Hubrettungsbühne für Rettungseinsätze an Hochspannungsleitungen

Airplane resquing
AP FotoTom Brenner

Am 27. November 2022 stürzte ein Kleinflugzeug im US-Bundesstaat Maryland in eine 30 Meter hohe 230-kV-Hochspannungsleitung. Das Flugzeug stürzte aufgrund seiner geringen Flughöhe mit der Nase voran in einen Strommast und verhakte sich in einem Netz von Leitungen. Aufgrund des Absturzes kam es in der Umgebung zu weitreichenden Stromausfällen, und kurz nach dem Vorfall wurde eine groß angelegte Rettungsaktion gestartet. Die Flugzeuginsassen, der 66-jährige Pilot und ein 65-jähriger Passagier, überlebten den Absturz ohne lebensbedrohliche Verletzungen.

Isolierung für eine sichere Rettungsaktion

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FotoMCFR

Die erste Notfallmaßnahme umfasste zahlreiche Rettungswagen und -kräfte zur Rettung der Insassen aus dem Flugzeug, damit ihnen medizinische Hilfe zukommen konnte. Aufgrund der schwierigen Umstände war die Rettungsaktion jedoch nicht so einfach wie erhofft. Die Spannungszufuhr zu den Leitungen war nach dem Unfall unterbrochen. Dennoch mussten die Rettungskräfte vorsichtig sein, da sie von der Potomac Electric Power Company (PEPCO) informiert wurden, dass die Leitungen nach wie vor eine hohe statische Energie hatten, die tödlich sein konnte. Das hieß, jede Leitung musste geerdet und gebunden werden, um sicherzustellen, dass für die Rettungskräfte und die Insassen keine Gefahr bestand.

Der Rettungsplan umfasste zwei Phasen. Zunächst kletterte ein Rettungsteam auf den Mast, um ihn zu erden und sicherzustellen, dass die Leitungen keine Restspannung hatten. Anschließend begab sich das zweite Rettungsteam auf zwei Hubrettungsbühnen nach oben, um das Flugzeug am Mast zu sichern und eine sichere Evakuierung zu ermöglichen. Dann wurden die Insassen sicher aus dem Flugzeug evakuiert und nach unten gebracht, wo ihnen umgehend medizinische Hilfe zukam. Der Rettungseinsatz verlief nach Plan, und beide Insassen wurden für eine gründliche ärztliche Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

Einsatz für die Bronto-Hubrettungsbühne

Bei dem Rettungseinsatz wurde u. a. eine isolierte Hubrettungsbühne Bronto Skylift SI178HDT verwendet. Sie wurde von AUI Power mit Sitz in Elkton, Maryland, USA, bedient. Das Gerät hat eine sichere Arbeitshöhe von 54 Metern, sodass die Rettungskräfte zum Flugzeug gelangen konnten. Der Gelenkarm gewährleistete einen sicheren Einsatz rund um die hängenden Hochspannungsleitungen. Die Geräte der Bronto SI-Serie sind isoliert und boten damit zusätzliche Sicherheit für den Einsatz, da diese Hubrettungsbühnen in der Umgebung von Hochspannungsleitungen sicher eingesetzt werden können, selbst wenn diese voll funktionstüchtig sind und unter Spannung stehen. Dank des stabilen Arbeitskorbs mit einer Höchstlast von 450 kg konnten die Insassen sicher gerettet werden, wobei mehrere Rettungskräfte vom Korb aus helfen konnten.

„Der Rettungseinsatz wäre ohne die Bronto vor Ort nicht möglich gewesen. Dank des zusätzlichen Gelenks konnten die Rettungskräfte sicher, effizient und präzise um die beschädigten Vorrichtungen herum manövrieren.“

AUI Power, ein Subunternehmer für PEPCO

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